Geführtes Expansionstransplantat: 2-stufiges Augmentationsprotokoll

Klappen Sie das Weichgewebe mit der für die Implantatposition angegebenen Technik. Bohren Sie mit einem schmalen Pilotbohrer (vorzugsweise 1,3 mm – 1,5 mm, CW, Drehmoment 800 bix 1500 U/min mit reichlicher Spülung) bis zur Implantattiefe und -angulation

Je nach Implantattyp und -durchmesser folgen Sie dem entsprechenden Implantatsystem-Bohrprotokoll, beginnend mit dem kleinsten Densah®-Bohrer bis 1 mm tiefer als die vorgesehene Implantatlänge. Lassen Sie die Densah®-Bohrer im OD-Modus laufen (gegen den Uhrzeigersinn, Bohrgeschwindigkeit 800-1500 U/min mit reichlich Spülung). Verwenden Sie die nachfolgenden Densah®-Bohrer in kleineren Schritten, um die Knochenplastizität zu erhöhen und die Osteotomie zu expandieren. Verwenden Sie z. B. den Densah®-Bohrer (2,0) nach der Pilotphase, expandieren Sie dann mit dem Densah®-Bohrer (2,3) und gehen Sie zum Densah®-Bohrer (2,5) über, bevor Sie den Densah®-Bohrer (3,0) einführen.

Den Osteotomiedurchmesser in kleinen Schritten erhöhen, bis die gewünschte Expansion erreicht ist. Mit zunehmendem Durchmesser des Bohrers dehnt sich der Knochen langsam auf den endgültigen Expansionsdurchmesser aus. Der endgültige Expansionsdurchmesser sollte die Formel plus 1 (anfängliche Kammbreite + 1 mm) nicht überschreiten. Wenn Sie z. B. mit einem 3 mm hohen Kamm beginnen, sollte der maximal zu erwartende endgültige Osteotomiedurchmesser (3+1) = 4 mm nicht überschreiten.

Transplantieren Sie die neu gebildete Alveole/Osteotomie einschließlich des umliegenden Bereichs mit dem von Ihnen bevorzugten Knochenallotransplantatmaterial, vorzugsweise im Verhältnis 70/30 Spongiosa/Kortikalis. Verwenden Sie eine Membran und versuchen Sie, einen spannungsfreien Primärverschluss zu erreichen. Eine Heilungsphase von 3-6 Monaten einplanen.

Wiedereintritt in die Stelle und Durchführung der Osseodensifikation zur Erleichterung der weiteren Expansion, falls erforderlich, und Einsetzen des Implantats. Verwenden Sie die Densah®-Bohrer in kleineren Inkrementen. Die Osteotomie darf im Oberkiefer nicht mehr als 0,5 mm – 0,7 mm und im Unterkiefer nicht mehr als 0,2 mm – 0,5 mm unterpräpariert werden.

Wenn der Chirurgiemotor zum Einsetzen des Implantats verwendet wird, kann das Gerät bei Erreichen des maximalen Einsetzdrehmoments anhalten. Bringen Sie das Implantat mit einem Drehmomentschlüssel in der Tiefe an. Die Implantate mit dem richtigen Durchmesser sollten in den Behandlungsplan aufgenommen werden und zum Operationstermin zur Verfügung stehen.

* Daten in den Akten, besuchen Sie versahinternational.com/od-published-papers/ für Studien über geführte Expansionstransplantate
** Das Urteil und die Erfahrung des Arztes sollten in Verbindung mit diesem Protokoll für die klinische Praxis zur Anwendung kommen.